Die Näherinnen sind bei unserer Partnerorganisation Agape International Missions (AIM) angestellt und haben eine 40-Stunden-Woche. Die Frauen haben das Wochenende und an Feiertagen frei.

In gewöhnlichen Nähfabriken Kambodschas haben andere Näherinnen eine 48-Stunden-Woche – oft mit vielen unbezahlten Überstunden.

AIM stellt sicher, dass das Gehalt über dem Mindestlohn liegt und die Näherinnen damit den Lebensunterhalt für sich und ihre Familie bestreiten können. Darüber hinaus bietet AIM feste Arbeitsverträge, die die Näherinnen auch in Krankheitsfällen oder bei Schwangerschaften schützen.

Der Verkauf von 40 T-Shirts bedeutet für eine Näherin die Sicherstellung ihres monatlichen Lebensunterhalts und Unterstützung darüber hinaus.

Alle Frauen, die in den Nähwerkstätten arbeiten, erhalten täglich Mittagessen, Kinderbetreuung, medizinische Versorgung für sich und ihre Familie sowie Bildungsangebote und psychologische Betreuung, um die erlebten Traumata verarbeiten zu können..

Für Mädchen und Frauen, die zuhause nicht sicher leben können oder erst vor Kurzem aus der Zwangsprostitution befreit wurden, bietet AIM übergangsweise Wohnungen und Nachsorgeprogramme an. Diese Häuser werden „Restoration Homes“ genannt. Manche davon sind ehemalige Bordelle, die AIM aufgekauft und renoviert hat, um ein Zeichen zu setzen.

In der AIM Schule erhalten die Kinder Bildung, die es ihre Chancen erhöht, dass sie vorn Menschenhandel und Zwangsprostitution bewahrt bleiben.

Manche der Frauen bleiben AIM als Näherinnen, Lehrerinnen in der AIM Schule oder als Sozialarbeiterinnen erhalten. Einige sind sogar Einsatzkräfte im SWAT Team geworden, welches zusammen mit der lokalen Polizei weitere Mädchen und Frauen aus der Sexsklaverei befreit.

Etliche Frauen heiraten nach einer gewissen Zeit und bleiben dann zuhause, ohne sich einen neuen Arbeitsplatz zu suchen. Andere wiederum sehen die Zeit bei AIM als eine Art Sprungbrett und wagen einen Neuanfang – sei es als selbstständige Näherin oder in einem anderen Beruf, der ihnen gefällt. Da AIM viele Partnerschaften zu anderen NGOs und Betrieben in der näheren Umgebung pflegt, haben die Frauen ein Netzwerk, auf das sie zurückgreifen können. Wer einmal bei AIM gelebt und/oder gearbeitet hat, bleibt Teil der Gemeinschaft. Auch noch nach Jahren fragen Sozialarbeiter von AIM bei den Frauen nach und bieten Unterstützung an.

Es gibt auch Frauen, die in die Prostitution zurückkehren, nachdem sie AIM verlassen haben – meist wegen Geldproblemen und Schulden der Familie. Diese Rückschläge sind schon seit Beginn ein trauriger Bereich, mit dem AIM umgehen muss. Wir hoffen, einen Beitrag dazu leisten zu können, dass dies künftig noch weniger wird.

Stand Herbst 2024 sind alle Mitarbeiter*innen von Not a Horse ehrenamtlich tätig. Wir haben derzeit keine Angestellten und niemand erhält ein Gehalt. Alle Mitarbeitenden bringen ihre Zeit, ihr professionelles Wissen und ihre finanziellen Ressourcen mit ein.

Sämtliche finanzielle Mittel von Not a Horse wurden von den Mitarbeitenden, Freunden*innen und Unterstützer*innen zur Verfügung gestellt. Wir haben keine Schulden oder Kredite und planen momentan auch keine aufzunehmen.

Da wir noch ein sehr junges Unternehmen sind, haben wir bisher keinen Gewinn gemacht. Wir haben Stoff für die Shirts gekauft und bei AIM gelagert. Außerdem haben wir fertige Shirts in Deutschland auf Lager. Wir planen, diese zu verkaufen und bei Bedarf weitere nachzubestellen.

Wir hoffen und beten, dass wir in der Zukunft als Unternehmen eine Größe und Finanzkraft erreichen, um dann Mitarbeiter*innen anstellen zu können, die Not a Horse neben- oder sogar hauptberuflich betreiben können.

Wir sind sehr dankbar für Feedback, da es uns hilft, besser zu werden. Bisher hat man uns gesagt, dass der Stoff ,,(Bamboo Charcoal” (Bambuskohle) sehr angenehm zu tragen ist und unsere Kunden*innen ihn lieben. Da Kohle schwarz ist, war das unser Stoff bisher auch. Einige Kunden*innen würden aber gerne auch Shirts in anderen Farben erwerben. Daher arbeitet unsere Produktdesignerin Sina daran, alternative Stoffe zu finden, welche die Herstellung von Kleidung in verschiedenen Farben ermöglicht.

„Bamboo Charcoal“ ist zu 100 Prozent natürlich: Kleidung aus Bambus ist komplett biologisch abbaubar, ohne dass jegliche umweltschädliche Gase oder Stoffe entstehen. Auch für den Anbau in China werden keine Pestizide oder sonstige Chemikalien gebraucht.

Bambus ist von Natur aus antibakteriell. Der Stoff von notahorse-Klamotten ist im Vergleich zum Stoff anderer Kleidung geruchshemmend. Unser Bambus-Stoff ist zwar etwas schwerer als andere Materialien, aber dafür von Natur aus atmungsaktiv.

Und: Manche Bambusarten können bis zu 90 cm in 24 Stunden wachsen. Damit ist die Grundlage unseres Stoffs eine hervorragende erneuerbare Ressource. Auch bei der Verarbeitung wird auf Nachhaltigkeit geachtet: Die Abfälle können in der Bauindustrie verwendet werden.

Wir streben an, die höchsten Standards von Fairtrade-Siegeln wie GOTS zu erfüllen und möchten, sobald uns das möglich ist, eine entsprechende Zertifizierung erhalten. Aus folgenden Gründen ist uns dies momentan noch nicht möglich: Unsere Nähwerkstatt hat das vorrangige Ziel, durch eine Ausbildung Frauen und Mädchen vor der Gefahr von Sklaverei und Zwangsprostitution zu bewahren. Es ist keine klassische Textilfabrik, sodass manche Anforderungen der Zertifizierung nur unter sehr hohem zeitlichem und finanziellem Aufwand möglich wären. Das übersteigt momentan unsere Kapazitäten und die unserer Partnerorganisation. Wir wollen den Weg zu einer Zertifizierung aber möglichst transparent mit Euch teilen. Dabei hilft uns unsere Modedesignerin Cat, die vor Ort lebt.

Die Näherinnen machen – vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben – die Erfahrung, dass sie etwas von Wert herstellen. Sie erleben, dass ihre Arbeit gebraucht und gewollt ist, und sie können damit für sich und ihre Familie sorgen. Diese Erfahrung, unabhängig und selbstständig zu sein, kann der Schlüssel zu einem neuen Leben in Freiheit werden. Wir können durch notahorse nicht weltweit die moderne Sklaverei beenden. Aber wir können vor Ort in Kambodscha unser Möglichstes tun, um Frauen und Mädchen bei AIM zu unterstützen. So kann der Kauf eines Kleidungsstückes Lebensgeschichten neu schreiben und Perspektive schenken.

Die Näherinnen sind bei unserer Partnerorganisation Agape International Missions (AIM) angestellt und haben eine 40-Stunden-Woche. Die Frauen haben das Wochenende und an Feiertagen frei.

In gewöhnlichen Nähfabriken Kambodschas haben andere Näherinnen eine 48-Stunden-Woche – oft mit vielen unbezahlten Überstunden

AIM stellt sicher, dass das Gehalt über dem Mindestlohn liegt und die Näherinnen damit den Lebensunterhalt für sich und ihre Familie bestreiten können. Darüber hinaus bietet AIM feste Arbeitsverträge, die die Näherinnen auch in Krankheitsfällen oder bei Schwangerschaften schützen.

Der Verkauf von 40 T-Shirts bedeutet für eine Näherin die Sicherstellung ihres monatlichen Lebensunterhalts und Unterstützung darüber hinaus.

Alle Frauen, die in den Nähwerkstätten arbeiten, erhalten täglich Mittagessen, Kinderbetreuung, medizinische Versorgung für sich und ihre Familie sowie Bildungsangebote und psychologische Betreuung, um die erlebten Traumata verarbeiten zu können..

Für Mädchen und Frauen, die zuhause nicht sicher leben können oder erst vor Kurzem aus der Zwangsprostitution befreit wurden, bietet AIM übergangsweise Wohnungen und Nachsorgeprogramme an. Diese Häuser werden „Restoration Homes“ genannt. Manche davon sind ehemalige Bordelle, die AIM aufgekauft und renoviert hat, um ein Zeichen zu setzen.

In der AIM Schule erhalten die Kinder Bildung, die es ihre Chancen erhöht, dass sie vorn Menschenhandel und Zwangsprostitution bewahrt bleiben.

Manche der Frauen bleiben AIM als Näherinnen, Lehrerinnen in der AIM Schule oder als Sozialarbeiterinnen erhalten. Einige sind sogar Einsatzkräfte im SWAT Team geworden, welches zusammen mit der lokalen Polizei weitere Mädchen und Frauen aus der Sexsklaverei befreit.

Etliche Frauen heiraten nach einer gewissen Zeit und bleiben dann zuhause, ohne sich einen neuen Arbeitsplatz zu suchen. Andere wiederum sehen die Zeit bei AIM als eine Art Sprungbrett und wagen einen Neuanfang – sei es als selbstständige Näherin oder in einem anderen Beruf, der ihnen gefällt. Da AIM viele Partnerschaften zu anderen NGOs und Betrieben in der näheren Umgebung pflegt, haben die Frauen ein Netzwerk, auf das sie zurückgreifen können. Wer einmal bei AIM gelebt und/oder gearbeitet hat, bleibt Teil der Gemeinschaft. Auch noch nach Jahren fragen Sozialarbeiter von AIM bei den Frauen nach und bieten Unterstützung an.

Es gibt auch Frauen, die in die Prostitution zurückkehren, nachdem sie AIM verlassen haben – meist wegen Geldproblemen und Schulden der Familie. Diese Rückschläge sind schon seit Beginn ein trauriger Bereich, mit dem AIM umgehen muss. Wir hoffen, einen Beitrag dazu leisten zu können, dass dies künftig noch weniger wird.

Stand Herbst 2024 sind alle Mitarbeiter*innen von Not a Horse ehrenamtlich tätig. Wir haben derzeit keine Angestellten und niemand erhält ein Gehalt. Alle Mitarbeitenden bringen ihre Zeit, ihr professionelles Wissen und ihre finanziellen Ressourcen mit ein.

Sämtliche finanzielle Mittel von Not a Horse wurden von den Mitarbeitenden, Freunden*innen und Unterstützer*innen zur Verfügung gestellt. Wir haben keine Schulden oder Kredite und planen momentan auch keine aufzunehmen.

Da wir noch ein sehr junges Unternehmen sind, haben wir bisher keinen Gewinn gemacht. Wir haben Stoff für die Shirts gekauft und bei AIM gelagert. Außerdem haben wir fertige Shirts in Deutschland auf Lager. Wir planen, diese zu verkaufen und bei Bedarf weitere nachzubestellen.

Wir hoffen und beten, dass wir in der Zukunft als Unternehmen eine Größe und Finanzkraft erreichen, um dann Mitarbeiter*innen anstellen zu können, die Not a Horse neben- oder sogar hauptberuflich betreiben können.

Wir sind sehr dankbar für Feedback, da es uns hilft, besser zu werden. Bisher hat man uns gesagt, dass der Stoff ,,(Bamboo Charcoal” (Bambuskohle) sehr angenehm zu tragen ist und unsere Kunden*innen ihn lieben. Da Kohle schwarz ist, war das unser Stoff bisher auch. Einige Kunden*innen würden aber gerne auch Shirts in anderen Farben erwerben. Daher arbeitet unsere Produktdesignerin Sina daran, alternative Stoffe zu finden, welche die Herstellung von Kleidung in verschiedenen Farben ermöglicht.

„Bamboo Charcoal“ ist zu 100 Prozent natürlich: Kleidung aus Bambus ist komplett biologisch abbaubar, ohne dass jegliche umweltschädliche Gase oder Stoffe entstehen. Auch für den Anbau in China werden keine Pestizide oder sonstige Chemikalien gebraucht.

Bambus ist von Natur aus antibakteriell. Der Stoff von notahorse-Klamotten ist im Vergleich zum Stoff anderer Kleidung geruchshemmend. Unser Bambus-Stoff ist zwar etwas schwerer als andere Materialien, aber dafür von Natur aus atmungsaktiv.

Und: Manche Bambusarten können bis zu 90 cm in 24 Stunden wachsen. Damit ist die Grundlage unseres Stoffs eine hervorragende erneuerbare Ressource. Auch bei der Verarbeitung wird auf Nachhaltigkeit geachtet: Die Abfälle können in der Bauindustrie verwendet werden.

Wir streben an, die höchsten Standards von Fairtrade-Siegeln wie GOTS zu erfüllen und möchten, sobald uns das möglich ist, eine entsprechende Zertifizierung erhalten. Aus folgenden Gründen ist uns dies momentan noch nicht möglich: Unsere Nähwerkstatt hat das vorrangige Ziel, durch eine Ausbildung Frauen und Mädchen vor der Gefahr von Sklaverei und Zwangsprostitution zu bewahren. Es ist keine klassische Textilfabrik, sodass manche Anforderungen der Zertifizierung nur unter sehr hohem zeitlichem und finanziellem Aufwand möglich wären. Das übersteigt momentan unsere Kapazitäten und die unserer Partnerorganisation. Wir wollen den Weg zu einer Zertifizierung aber möglichst transparent mit Euch teilen. Dabei hilft uns unsere Modedesignerin Cat, die vor Ort lebt.

Die Näherinnen machen – vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben – die Erfahrung, dass sie etwas von Wert herstellen. Sie erleben, dass ihre Arbeit gebraucht und gewollt ist, und sie können damit für sich und ihre Familie sorgen. Diese Erfahrung, unabhängig und selbstständig zu sein, kann der Schlüssel zu einem neuen Leben in Freiheit werden. Wir können durch notahorse nicht weltweit die moderne Sklaverei beenden. Aber wir können vor Ort in Kambodscha unser Möglichstes tun, um Frauen und Mädchen bei AIM zu unterstützen. So kann der Kauf eines Kleidungsstückes Lebensgeschichten neu schreiben und Perspektive schenken.